Übermässiges Algenwachstum – Eutrophierung im Teich, Biotop, See & Co.

Die Eutrophierung eines Gewässers, von Klein Biotop bis zu grossem See, zeigt sich in der Algenblüte, dem explosionsartigen Wachstum von Grünalgen und anderen Pflanzen. Das Wasser enthält zu viele Stickstoffverbindungen und Phosphate, die von den Algen gebündelt werden. Es gibt mehrere Gründe für das übermässige Nährstoffvorkommen wie Dünger aus der Landwirtschaft, Einspülung von Rasendünger, Fischfutter, Wasservögel, etc. Zumeist sind es langandauernde Störungen des ökologischen Gleichgewichts, die zu einem Umkippen des Gewässers und damit zu einer Eutrophierung führen.

Bei einer Eutrophierung eines Teichs, Gewässers entstehen Algen, welche durch Nährstoffentzug, durch eine Teichreinigung entfernt werden können.
Eutrophierung verbunden mit massenhaftes Algenwachstum

Warum habe ich so viele Algen?

In natürlichen Gewässern: Gartenteiche, Biotope, usw. werden diese Nährstoffe durch Zersetzer, sogennannte Mikroogranismen (u. a. Bakterien, Pilze, Kleinsttiere, Einzeller) aus abgestorbenen organischen Stoffen (Bakterien, Pflanzen, Tieren) unter Sauerstoffverbrauch freigesetzt und stehen den Pflanzen und Algen als Nahrung zur Verfügung.

Dichte Algenmassen führen zu einer Verschlechterung der Lichtverhältnisse. Sterben die Algen ab, bilden sich organischen Stoffe, welche wiederum ideale Lebensbedingungen für Bakterien und andere Zersetzer sind. Durch den Abbau dieser organischen Stoffe werden grosse Mengen an Stickstoffverbindungen und Phosphaten freigesetzt. Bei diesem Prozess wird viel Sauerstoff verbraucht, was oft einen Sauerstoffmangel im Teich verursacht und hohes Fischsterben mit sich zieht.

Die freigesetzten Stickstoff- und Phosphatverbindungen fördern wiederum die Algenentwicklung und es entsteht speziell während der Sommermonate ein schwer zu durchbrechender Teufelskreis: Erhöhtes Nährstoffangebot fördert das Algenwachstum. Sterben die Algen ab, führt deren Abbau zu hohem Sauerstoffverbrauch und der Freisetzung von Nährstoffen, was das Wachstum neuer Algen begünstigt.

Massnahmen gegen zuviele Nährstoffe im Wasser

Algen bei Frischwasser, Nachfüllwasser

Durch die Nährstoffe aus dem Nachfüllwasser (Brunnen, Grund- oder Leitungswasser) können Algen enstehen, wenn das Verhältnis an Nährstoffen zu gross ist.

Explosionsartige Grünalgen und Fadenalgen im Gartenteich 

Bei einer dauernden Speisung von Quell- oder Frischwasser werden Nährstoffe in den Teich geschleust, welches die Algenbildung fördert.

  • Algen vermehren sich je nach Algen Spezies alle 2-3 Std, im Schnitt ca. 1-2 mal pro Tag durch Zellteilung – schneller als das Algenfreigerät sie abtöten kann.

Mit dem G-Sonic Algenfreigerät sterben die Algen im geschlossen Teichsystem innert wenigen Wochen ab.

  • Der Algen Absterbe Prozess welches mehrere Wochen nennt man die Übergangsphase. In dieser Zeit ist es unabdingbar geschwächten Algen mindestens 1x pro Woche abzukeschern.
    • Unterlässt man es, wird das Wasser mit den Nährstoffen aus den zerplatzen Algen gefüttert und dient weiterhin noch für lebendige Algen als Nahrung. Der Nährstoffentzug Kreis auch Teufelskreis genannt, wird somit nicht unterbrochen. 
Teufelskreis: zuviele Nährstoffe im Wasser = Algen
Teufelskreis: zuviele Nährstoffe im Wasser = Algen
  • In dieser Übergangsphase befinden sich die Algen zwar unter Beschallung und im Stresszustand, ihr endgültiges Absterben dauert jedoch ein paar Wochen. Die Dauer der Übergangsphase ist unterschiedlich, je nach Menge und Nährstoffgehalt des Nachfüllwassers und der abbauenden Funktion des Wasserobjekts selbst. In der Regel dauert es 1-2 Monate.
  • Werden die Algen nicht abgeschöpft, kann sich die Situation sogar noch verschlimmern, da der Algenteppich die Ausbreitung der Klicktöne hindert.
  • Die Algen verlieren Chlorophylle, werden dadurch blasser und beginnen sich zu zersetzen. Ohne Reinigung ist der Teich von toten Algen überzogen. Deshalb sollte nach ein paar Wochen nach Einsetzen des Algenfreigerätes eine gründliche Teichreinigung durchgeführt werden, um die abgestorbene Biomasse zu entfernen.
  • Damit das Teichwassser klar wird, sollte das Wasserobjekt mit einem Teichschlammsauger mit Wasserrückführung und Filterung oder einem Poolreiniger gereinigt werden. Sehr wichtig dabei ist, dass das abgesaugte nährstoffarme Wasser gefiltert wieder zurückgeführt wird und nicht mit Frischwasser angereichert wird. Gesammeltes Regenwasser ist sauer und optimal für die Nachfüllung. Der sogenannte First-Flush (Regenwasser der ersten 10 Minuten) hingegen sollte wegen der hohen Blütenstaub- und Schadstoffkonzentration nicht verwendet werden.

Kann unter bestimmten Umständen für die Nachfüllung nicht auf nährstoffreiches Nachfüllwasser verzichtet werden, sollte vorübergehend (ca. 1 Monat lang) das Phosphat mit dem PO4 Phosphatbinder aus dem Wasser gebunden werden, um eine Algenblüte zu verhindern.

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Wirkungskontrolle mit effektiven Klicks gegen Algen

Das Algenfreigerät tötet alle Arten von Algen in heimischen Gewässern ab: Grünalgen, Fadenalgen, Schleimalgen, Braunalgen, Pinselalgen, Bartalgen, Blaualgen, Schwebealgen, uvm.

Durch die hochpräzisen Klicktöne reissen die Zellwände, die Chloroplasten (hellgrün) treten aus und die Alge stirbt langsam ab. Nach 8 Wochen Einwirkung sind die Zellen leer, die lebenswichtigen Inhalte ausgetreten. Die Alge ist nicht mehr lebensfähig und es bleiben lediglich die Überreste der Zellwände übrig.

Biofilm

Der Biofilm (Algenfilm, schleimige Schicht) ist eine dünne Schleimschicht, in der Mikroorganismen (Bakterien, Algen, Pilze) eingelagert sind. Diese findet man oft an den Rändern und am Grund von Teichen.

Biofilm und Grünalgen am Betonbecken

Auch auf dem Wasser kann sich eine dünne Schicht (10-20 Mikron) Biofilm bilden. Bakterien, pathogene Keime und bakterielle Krankheitserreger, die in Biofilmen leben, sind gegen toxische Stoffe wie Antibiotika und Desinfektionsmittel sehr resistent. Durch die im Biofilm vorhandenen Nährstoffe vermehren sie sich sehr stark.

Mithilfe der Klicktöne wird die Biofilm Schleimschicht um bis zu zwei Drittel reduziert, sodass die Krankheitserreger eine viel geringere Überlebenschance haben.

Befinden sich Algen im Wasserobjekt, sterben die Algen nach dem Einsetzen des Algenfreigeräts in der sogenannten Übergansphase durch den Stress natürlich ab. Die Mehrheit stirbt der Regel innert 2-3 Wochen ab, bei Fadenalgen dauert es 4-6 Wochen. Bei hohem Algenvorkommen und speziell bei Fadenalgen dauert das Absterben erfahrungsgemäss bis zu 7-8 Wochen.

Nach etwa 2-3 Wochen schwimmen zerplatzte Algen auf der Wasseroberfläche (bis zum ersten Regen) und vergrössern sich um das 5-10-fache. Zusätzlich werden Algen, die zuvor zwischen Wasserpflanzen und Steinen verborgen am Grund trieben, an die Oberfläche getrieben. So kann anfangs so aussehen, als ob das Algenfreigerät keine Wirkung zeigen und sogar Algen produzieren würde!

Übergangsphase

Während der Übergangsphase ist unabdingbar die gebündelten Nährstoffe, die Algen, aus dem Teich zu entfernen. Die zerplatzten, halblebigen Algen müssen täglich, 2-3x pro Woche abgeschöpft werden. Je nach Algenbefall sogar noch intensiver. Tote und halblebende Algen ansonsten den noch lebenden Algen als Nahrung dienen.

Wird nicht abgeschöpft, blockiert der Algenteppich zudem die Ausbreitung der Klicktöne und die Lage kann sich verschlimmern und es sieht aus ob das Algenfreigerät Algen sogar produziert !

Die toten Algen am Boden verfärben und zersetzen sich sehr langsam. Ohne Reinigung ist der Teich von toten Algen überzogen. Nach 3-5 Wochen sind ca. 50-70% der Algen abgetötet und es bilden sich keine neuen Algen mehr.

Teichreinigung

Es ist zu empfehlen, nach ungefähr 4 bis 8 Wochen eine Reinigung vorzunehmen, um die abgestorbenen Algen und die Biomasse zu entfernen. Dabei gilt es folgendes zu beachten:

  • Damit das Wasser schön klar wird, sollte das Wasserobjekt gereinigt werden mit einem Teichschlammsauger gereinigt werden. Sehr wichtig dabei ist, dass Sie das abgesaugte nährstoffarme Wasser wieder in den Teich zurückführen und den Teich nicht mit nährstoffreichem Frischwasser auffüllen. Ansonsten können kurzfristig neue Algen entstehen, bevor sie vom Algenfreigerät abgetötet werden können. Damit müsst der gesamte Algenentfernungsprozess wiederholt werden.

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G-Sonic Checkliste

Schwebealgen

Ein einfaches Mittel zur Kontrolle der Wirksamkeit des Algenfreigeräts ist die so genannte Flaschenprobe:

Hierfür wird eine PET Flasche mit behandeltem Teichwasser gefüllt und über 48 Stunden an einem ruhigen Ort aufgestellt. Steigen die Algen an die Oberfläche oder sinken sie zu Boden, wurden sie abgetötet und der Prozess war wirksam. Das Aufsteigen beziehungsweise Absinken der Algen kann im Teich etwas länger dauern, vor allem wenn durch Wind, Fische oder Filter das Wasser stets in Bewegung ist.

Fadenalgen

Es gibt viele verschiedene Arten von Draht- und Fadenalgen. Die meisten scheinen nach der Behandlung, als hätten sie sich massiv vermehrt oder vergrössert.

Der Grund dafür ist, dass die Haftung zwischen den Zellen in der Alge lockerer wird und es dadurch aussieht, als hätte sich die Masse vergrößert. In einer späteren Phase werden große Teile abbrechen und zur Wasseroberfläche steigen. Diese müssen abgeschöpft werden, bis der Teich sauber ist. Es gilt zu bedenken, dass Fadenalgen sehr hartnäckig sind und der Bekämpfungsprozess längere Zeit in Anspruch nehmen kann.

Je nach Algenart und Wasserobjekt dauert die Bekämpfung der Algen unterschiedlich lange und kann unter Umständen längere Zeit in Anspruch nehmen. Oft dauert es 3-4 Wochen, bei Fadenalgen bis zu 7-8 Wochen.

Algenvernichter im Teich gegen Algen

G-Sonic-5 für Biotope
Natürlches Algenmittel G-Sonic-5 gegen alle Algen im Teich

Algenvernichter helfen gegen Trübungen bei allen Algensorten wie Schwebealgen, Grünalgen und Fadenalgen. Viele Teichbesitzer kaufen das chemische Mittel aus dem Grund, dass sie kostengünstig sind und sofort wirken sollen. Schöne Werbebotschaften verkünden, wie einfach und sicher die Algenmittel sind. Die meisten Algenmittel enthalten zum Beispiel Eisenchlorid, Aluminiumsalze oder Peroxyd.

Algenvernichter Vergleich

Die Vor- und Nachteile von Algenvernichter

Mit Algenmittel werden die Algenschnell vernichtet. Jedoch werden andere Pflanzen, Kleinstlebewesen, Wirbellose Tierchen / Mikroorganismen, Insekten, Amphibien z.B. Frösche, Molche wie auch Fische vergiftet und können schweren Schaden tragen.

Vor dem Einsetzen des Algenvernichters ist der Teich mit Schwebe- und Grünalgen übersäht.

Welcher Algenvernichter ist schädlich?

Mit dem Namen des Wirkstoffs kann man schnell herausfinden, ob eines der bekannten Gifte im Algenvernichter wie z.B. Wasserstoffperoxid (Auszug Wikipedia: Allgemein wirkt Wasserstoffperoxid zytotoxisch und durch seine starke Toxizität gegenüber vielen prokaryotischen Kleinstlebewesen desinfizierend) enthalten ist. Auf der Website Baua – Biozide Suche können Biozidprodukte gesucht werden.

Wie muss ich mein Algenmittel dosieren?

Eine richtige Dosierung des Algenmittels führt kurzfristig zu klarem Wasser, je nach Mittel kann es auch zu schäumen beginnen.

Es kann vorkommen, dass das Wasser beginnt zu schäumen, je nach Dossierung des Algenvernichters

Lesen Sie die Produktbeschreibungen ausführlich, denn jedes Algenmittel hat seine eigene Dosierung.

Was passiert mit den Nährstoffen?

Aus den zersetzen Algen treten Nährstoffe wie Phosphat und Nitrat frei und gelangen somit wieder ins Wasser. Eine Möglichkeit besteht, die Nährstoffe mit gelöstem Kalk aus der Apotheke (pro 10 m3 Wasser sollte aufs Mal nicht mehr als 30 g gelöster Kalk in den Teich gleichmässig verstreut werden) zu binden. Die Wasserwerte können mit den Wasserteststreifen 6 in 1 und dem PO4 Phosphat sensitive Test schnell ermittelt werden.

Was passiert mit den toten Algen?

Die toten Algen setzen sich auf den Grund ab und müssen abgesaugt werden, um den Nährstoffgehalt des Teiches zu reduzieren. Die Schicht aus toten Algen sieht unschön aus und enthält Mengen an Nährstoffen.

Wie können die Algen vom Boden entfernt werden?

Am besten verwendet man einen Teichschlammsauger mit Wasserrückführung, um die toten Algenabzusaugen. Um den Nährstoffgehalt des Teiches gering zu halten, sollte das abgesaugte Wasser gefiltert wieder zurückgeführt werden.

Warum entstehen Algen im Teich?

Algen entstehen, wenn der Nährstoffgehalt im Wasser zu hoch ist, beispielsweise durch Fischfutter, Dünger vom Rasen oder dem Garten, Blätter oder Blütenstaub. Zudem können Algen entstehen, wenn der Teich eine zu geringe Tiefe aufweist und sich das Wasser durch starke und lange Sonneneinstrahlung erwärmt.

Algenvernichter Fazit

Algenfrei Klickgerät

Die Kosten für die Algenmittel und den Reinigungsaufwand sind auf Dauer nicht zu unterschätzen. Die natürliche Methode mit effektiven Klicks gegen die Algenbildung mit einem Algenfreigerät ist eine umweltschonende Dauerlösung, welche längerfristig zufriedenstellt.

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Wie kommt es, dass Algen durch Klicktöne verschwinden?

Die durch das Wasser versendeten Klicktöne zerstören die Vakuole der Alge (kleine Flüssigkeitsblase im Inneren der Alge), wodurch die Alge abstirbt. Dies geschieht je nach Algenart innert 2 bis 8 Wochen. Die Klicktöne sind für Menschen, Tiere und Pflanzen vollkommen harmlos und werden meist gar nicht wahrgenommen.

Einwirkung der Klicktöne auf die Zelle einer Grünalge 

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Können die Algenfreigeräte auch im Winter bei Eis im Wasser bleiben?

Ja, denn der Klickerzeuger des Algenfreigeräts ist auf solide Weise eingegossen, so dass beim „Einfrieren» in eine Eislage kein Schaden entstehen kann. Der Klickerzeuger besteht aus rostfreiem Stahl und nimmt keinen Schaden durch den Eisdruck an.

Tipp: Wenn es dunkel ist, kann das Algenfreigerät nachts abgestellt werden, z.B. mit einer Zeitschaltuhr von 22.00 Uhr bis 05.00 Uhr morgens. So wird die Lebensdauer des Algenfreigeräts verlängert.

Kann man das Signal-, Strom Kabel verlängern?

Das Signalkabel zum Klickererzeuger ist ein Spezialkabel für hohe Frequenzen mit vorkonfektionieren, wasserdichten Steckern. Die Standardlänge des Klickerzeugerkabels ist unter «Technische Spezifikatonen» für jedes Algenfreigerät aufgeführt.

Im Shop sind wasserdichte Verlängerungskabel erhältlich, um das Signalkabel (Klickerzeugerkabel) ganz einfach zu verlängern.

Signalkabel links / Stromversorgungskabel rechts

Die Signalkabelstecker (links im Bild) sind IP68 und dauerhaft wasserdicht, auch die Stecker unter Wasser beim Verlängern des Signalkabels.

Das Stromversorgungskabel (rechts im Bild) ist 1m lang und mit eingegossenem EU Stecker ausgestattet. Mit einem herkömmlichen Stromverlängerungskabel es beliebig verlängert werden.

Hinweis: Rollen Sie das Klickerzeugerkabel nicht auf, um eine Signalstörung zu vermeiden.

Tipp: Platzieren Sie das Klickerzeugerkabel an einem Ort, an dem es nicht durch Rasenmäher, Heckenscheren, Feuerzeuge usw. beschädigt werden kann. Graben Sie das Kabel nicht ohne Isolation ein, sondern schützen Sie das Kabel mit einem Kabel-Leerrohr (Innendurchmesser mindestens 20mm, der Ring des Gerätesteckers beträgt 19mm).