Installation

Das Algenfreigerät lässt sich innert fünf Minuten schnell und einfach installieren. Der Klickerzeuger wird mit dem Steuergerät mittels Verbindungskabel verbunden und in das Wasserobjekt eingesetzt. Er sollte günstig im Randbereich des Gewässers platziert werden, damit eine möglichst grosse Fläche beschallt wird.

Information zur Installation (PDF)
G-Sonic Checkliste für den optimalen Erfolg

Klickerzeuger Positionierung

Die Abstrahlrichtung des Klickerzeugers sollte immer in Längsrichtung des Gewässers erfolgen. Die Reichweite hängt von der Leistung des Algenfreigeräts ab.

Links: die optimale Position des Klickerzeugers / Rechts: links & rechts keine Klickton Ausbreitung
  • Links: Die optimale Position des Klickerzeugers
  • Rechts: keine Klickton Ausbreitung links und rechts hinter dem Klickerzeuger

Die Algenfreigeräte können einfach positioniert und falls nötig befestigt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Klickerzeuger horizontal ausgerichtet und nicht durch Schlamm, Steine oder Pflanzen verdeckt wird. Der Klickerzeuger (KE) sollte idealerweise 10-15 cm horizontal unterhalb der Wasseroberfläche positioniert werden, da in dieser Wassertiefe die Photosynthese und Algenproduktion stattfindet.

Eine Rohrschelle mit Innenbohrung aus Kunststoff zur Befestigung des Klickerzeugers wird bei jedem Algenfreigerät mitgeliefert. 

Randzonen, Flache Gewässer

In flachen Gewässern (Tiefe geringer als 50 cm) oder der Flachwasserzone eines Schwimmteichs wird das ausgehende Signal gebremst und das Algenfreigerät büsst ungefähr die Hälfte seiner Wirkung ein. Dies muss bei der Auswahl des richtigen Gerätes berücksichtigt werden.

In einem Teich mit Randzonen von beispielsweise 5 m empfiehlt sich deshalb, ein G-Sonic 10 (Reichweite 10m) und kein G-Sonic 5 (Reichweite 5m) einzusetzen.

Zu vermeiden sind

  • Dauerndes Speisen von Nachfüllwasser, z.B. Quell-, Leitungs- oder Frischwasser von mehr als 5% pro Tag kann zum Algenwachstum führen,» da durch das Nachfüllen Nährstoffe eingeschleust werden, was das Algenwachstum fördert. 
  • Wassereinschläge (Wasserfall, Springbrunnen) behindern die Ausbreitung der Schallwellen. Daher muss der Klickerzeuger tiefer eingesetzt werden, damit sich die Klicktöne unterhalb der Einschlagstiefe verbreiten können. Eine Alternative kann sein, den Wasserfall oder Springbrunnen nur sporadisch laufen zu lassen, maximal 3 Stunden täglich. Damit wird die Vermehrung (Zellteilung) der Algen nur kurzweilig unterbrochen.
  • Schallhindernisse: Grössere Steine, Pflanzenkübel und sonstige Hindernisse müssen für eine optimale Schallausbreitung entfernt werden. 
  • Strömendes Wasser sollte vermieden werden, da sich die effektiven Klicktöne behindert werden durch den Wasserstrom.

Tipps zur Teichreinigung

Damit das Teichwasser klar wird, sollte das Wasserobjekt mit einem Teichschlammsauger mit Wasserrückführung gereinigt werden. Die meisten Fehler passieren beim Reinigen, nämlich wenn beim Nachfüllen zu viele Nährstoffe in das Gewässer gelangen. Bei der Speisung von Nachfüllwasser (Grund-, Quell-, z.Teil auch Leitungswasser) von mehr als 5% des Volumens (z.B. beim Reinigen) werden dem Wasserobjekt Nährstoffe hinzugefügt, wodurch der Wasserbiohaushaltprozess wieder von vorne beginnt.

Nährstoffarmes Regenwasser ist viel unproblematischer. Der sogenannte First-Flush (Regenwasser der ersten 10 Minuten) hingegen sollte nicht gesammelt werden, da er grosse Mengen an Blütenstaub, Pollen und Schadstoffpartikel enthält. Leitungs- oder Hahnenwasser ist in der Regel nährstoffarm. Dennoch gibt es grosse Unterschiede, die von der Wasserversorgung abhängen. Die Wasserwerte können beim Wasserversorger erfragt oder einfach mithilfe eines Wassertests ermittelt werden. Bei phosphathaltigem Wasser empfehlen wir den PO4 Phospatbinder kurzzeitig einzusetzen.

Fazit: Wenn eine Teichreinigung gemacht wird, gilt es darauf zu achten, das abgesaugte (nährstoffarme) Wasser gefiltert wieder zurückzuführen und nicht mit nährstoffhalten Nachfüllwasser aus der Leitung, Grund-, Brunnewasser aufzufüllen.

Mehrere Teiche

Bei mehreren miteinander verbundenen Teichen muss jeder einzelne mit einem Klickgerät ausgestattet werden. Der Kreislauf muss geschlossen sein, da ansonsten ständig frische Algen extern hinzu kommen und die weiteren Wasserobjekte «infiziert» werden. Das würde zu einem Algenwachstum führen, bevor diese durch das Algenfreigerät abgetötet werden könnten. Als Alternative empfehlen wir, die Wasserobjekte zu trennen und je mit einem Algenfreigerät zu versehen.

Sowohl Elektronikbox als auch Klickerzeuger können problemlos unauffällig angebracht werden und fallen so optisch nicht auf.

Die Elektroniksteuereinheit kann problemlos im Freien montiert werden und ist zeitweilig wasserdicht (IP67, staubdicht, Schutz gegen starkes Strahlwasser, Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen). Wir empfehlen die Elektronikbox ab 50cm Boden zu montieren oder in einen trocken Schacht zu legen, befestigen.

Bei eingeschaltetem Gerät (Netzstecker an die Stromversorgung angeschlossen) leuchten am Steuergerät eine rote LED für das Klicksignal und eine grüne LED für die Stromversorgung auf, die die Funktionstüchtigkeit des Steuerungsgerätes anzeigen. Die Funktionalität des Klickerzeugers lässt sich mit einem handelsüblichen Fledermausdetektor überprüfen, da die Klicktöne für das menschliche Ohr nicht hörbar sind. Eventuell ist ein leises intervallartiges Ticken zu hören.

Sollten Sie zu einem späteren Zeitpunkt die Funktionalität, bzw. das einwandfreie Arbeiten des Klickerzeugers in Frage stellen, wenden Sie sich an uns.

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