Ich sehe nach einigen Wochen mehr Algen

Absterbende oder abgestorbene Algen durch das Algenfreigerät G-Sonic nehmen massiv an Volumen zu, da durch die Zerstörung der Zellstruktur die Zellen lockerer aufeinander sitzen. Das Volumen abgestorbener Algen vergrössert sich etwa um das 5- bis 10-fache.  

 Explosionsartige Algen Vermehrung im Sommer

Wird das Wasser nicht gefiltert und der Teich nicht gereinigt, kann es so aussehen, also ab das Gerät keine Wirkung zeigen würde. Der Grund dafür ist, dass der Algenteppich die Ausbreitung der Klicktöne blockiert.

Eine zerplatzte Algen gibt innerhalb von Minuten die gebundenen Nährstoffe ins Wasser ab und dient damit als Futter für die nächste Algengeneration. Deshalb sollten die Algen idealerweise täglich, aber mindestens zwei- bis dreimal wöchentlich abgeschöpft werden, um die Nährstoffe dem Teich zu entziehen.

Um die Algen Explosion, den Nährstoffbüberschuss zu unterbinden, beachten Sie auf Seite 6 den Abschnitt «Betrieb» gemäss der Bedienungsanleitung:

  • Je nach Algenart sterben die Algen in der Regel innert 2-3 Wochen ab, bei Fadenalgen kann dies bis zu 6-8 Wochen dauern.
  • Ab der 2-4 Woche sind erste Beschädigungen an den Algen festzustellen. Die Algen verlieren Farbe und werden blasser. Je nach Algenart steigt die zerplatzte Alge nach oben (bis der erste Regen kommt) oder sinkt gleich auf zu Boden. Das Volumen der Alge vergrössert sich um das 5-10fache. So kann es aussehen, als ob das Algenfreigerät keine Wirkung zeigen und sogar Algen produzieren würde!
  • Es ist unabdingbar, die zerplatzten Algen täglich abzufischen, mindestens 2 – 3x pro Woche, da aus den zerplatzten Algen Nährstoffe austreten und den noch lebenden Algen als Nahrung dienen.
  • Bei sehr starkem Algenwachstum kann sich die Lage verschlimmern, da sich die Klicktöne nicht ausbreiten können. Daher ist es ganz wichtig, die Algen laufend zu entfernen und dem Teich damit laufend Nährstoffe zu entziehen.
  • Nach 3-8 Wochen sind die Algen abgestorben, die Algenbildung ist gestoppt. Die toten Algen sind nicht mehr gebunden, besitzen keine feste Zellstruktur mehr und schwirren bei kleinster Bewegung lose im Wasser herum.
  • Es ist zu empfehlen, nach ca. 8 Wochen eine Reinigung vorzunehmen und damit die abgestorbene Algenmasse zu entfernen. Mehr Informationen zur Reinigung siehe Punkt „Bei Reinigungsarbeiten“.

Bei Reinigungsarbeiten

Wichtig: Filtern Sie das abgesaugte Wasser und führen Sie es in den Ihr Wasserobjekt zurück oder verwen-den Sie nährstoffarmes oder saures Wasser, wie Regenwasser. Hierzu gibt es im Fachhandel diverse professionelle Teichsauger.

Weitere Informationen und Tipps

Leiten Sie das Teichwasser ins Abwasser und füllen Sie Ihr Wasserobjekt mit Frischwasser auf, bilden sich trotz Algenfreigerät wieder Algen. Das Frischwasser (Quell– oder Nachfüllwasser) bringt sehr viele Nährstoffe mit sich und der Wasserbiohaushaltprozess beginnt so wieder von vorne. Es dauert Monate, bis der Nährstoffgehalt wieder gesenkt ist. 

Goldberg See, Badesee, Natursee Reisenberg

Das Wasser am Badesee ist dauerhaft algenfrei

Dieser kleine See liegt in einer Wohnsiedlung und wurde stets von Algen geplagt. Seit der Installation von drei G-Sonic 50 Geräten sind die Algen zu 90% unter dem Jahr reduziert worden, das Schwimmen für die Anwohner macht wieder Spass.

Siedlungsgebiet rund um den Badesee

In den Sommer Monaten gab es besonders viele Grün- und Fadenalgen. Das Schwimmen im Goldberg See war für viele Anwohner nicht mehr angenehm. Der grosse Badesee hat eine Länge von 200m und eine Breite von 50m. Das Wasser ist bis zu 4 Meter tief und wird gespeist durch Grundwasser.

Mit der Installation von drei G-Sonic 50 Algenfreigeräten wurde eine komplette Klickton Verteilung im See geschaffen.

G-Sonic 50 Klickerzeuger 10-20cm unter der Wasseroberfläche montiert

Resultat: Das Wasser ist vom Frühjahr bis in den Herbst glasklar, im Sommer werden die Fadenalgen, bzw. Grünalgen zu 80% unterdrückt mit der Klicktechnologie. Mit Wasserproben im Labor untersucht konnte nachgewiesen werden, dass Escherichia Koli Bakterien reduziert wurden, sowie einen Rückgang von messbaren Blau-, Kiesel-, Jochalgen. Die Sichttiefe wurde gesteigert durch die Eleminierung von Schwebealgen.

Wassergarten Teichlandschaft, Wasserlandschaft

Der repräsentative Wassergarten vor dem Verwaltungsgebäude der Papierfabrikation war übersäht von Algen, der Wasserlandschaft Anblick unschön und nicht repräsentativ. Durch die spezielle Form und Länge (40m) des Wassergartens benötigte es den Einsatz von mehreren Algenfreigeräten. Ein Umbau des Wassergartens mit Regerationszonen und Filteranlagen würde sehr viel mehr kosten als die G-Sonic Algenfreigeräte.

Wassergarten Teichlandschaft mit der G-Sonic Positionierungen
Wassergarten Teichlandschaft Verlauf mit der G-Sonic Positionierungen

Nach dem Einsatz der G-Sonic Algenfreigeräte sind die Algen bereits nach 4 Wochen durch «die effektiven Klicktöne» unter Wasser natürlich an Stress abgestorben.

G-Sonic Klickerzeuger Montage
Massenentfaltung Fadenalgen & Grünalgen
Am Teichende sammeln sich die Algen
Tote Algen am Teichboden

Teichreinigung

Um klares Wasser, ohne Ablagerungen von toten Algen, wurde das Wasserobjekt mit einem Teichschlammsauger mit gefilterter Wasserückführung gereinigt.

Das nährstoffhaltige Nachfüllwasser aus dem gedüngten Grundwasser (Landwirtschaft) wurde durch eine Umwälzung ersetzt, da ansonsten zu viele Nährstoffe in den Teich gelangen.  Das Nachfüllwasser erfolgt meist natürlich durch nährstoffarmes Regenwasser. Ab und zu wird Leitungswasser nachgefüllt, aber kein aus der Landwirtschaft gedüngtes, nährstoffhaltiges Grundwasser mehr.

Wassereinlauf (Umlauf, statt Grundwasser)
Wassergarten Ansicht nach Teichreinigung

Funktioniert es wirklich?

Diese Frage war die häufigste Frage, in den ersten Jahren, seit wir 2007 uns damit beschäftigen. Das Thema der ökologischen Wasseraufbereitung mithilfe effektiver Klicks ist eine neue Methode und musste sich zuerst behaupten, da es noch keine Studien oder Freilandversuche gab. 

Mit der natürlichen Methode, Algen und gewisse Bakterien zu bekämpfen, sind bereits über 1000 Algenfreigeräte erfolgreich im Einsatz.

Die Funktionsweise ist simpel, die dahinter stehende Technologie jedoch höchst komplex und ausgeklügelt: Der Klickerzeuger sendet Töne als hochpräzise Klicks unter Wasser aus, deren Frequenz exakt auf die Durchmesser der Vakuolen abgestimmt sind. Die Algenvakuole wird dadurch in Eigenresonanzschwingung versetzt, die Zellwand reisst und die Alge stirbt ab.

Die Wirksamkeit des ökologischen Verfahrens hat sich in vielen Untersuchungen bestätigt, betont der unabhängige Schweizer Biologe und Gewässerspezialist Dr. Peter Bossard:

Mit den effektiven Klicks lässt sich das Algenwachstum in Teichen mit geringem Aufwand und ohne den Einsatz von umweltgefährdenden oder giftigen Algenmittel bekämpfen und eindämmen. Das Algenproblem lässt sich also umweltbewusst und ohne grosse Filtertechnik ganz natürlich lösen.

Dr. sc. nat. ETH Peter Bossard

Naturwissenschaftliche Studien

Die Studien sind üblicherweise in Englisch verfasst. Namen wie «Blaualgen, Grünalgen oder Schwebealgen» sind keine biologischen Bezeichnungen für die Wissenschaft, auf lateinisch Cyanobakterien, Chlorophyta. Einige Untersuchungen finden Sie hier aufgelistet:

  • 2017 – Effects on Algae Cells
  • 2014 – Wisconsin Department of Natural Resources
  • 2013 – Quantification Microcystis aeruginosa
  • 1986-2009 – Diverse Wissenschaftliche Studien

Entwicklung und Produktion

Die Entwicklung, Produktion, sowie die Materialbeschaffung erfolgt innerhalb Europas, sodass wir unseren Kunden immer eine gleichbleibende Qualität garantieren können.

Teichberatung und Analyse

Wir bieten eine kostenlose Beratung und Analyse für die optimale Lösung und bauen auf den langjährigen Erfolg zufriedenener Kunden.

Gerne beraten wir Sie persönlich und bieten Ihnen die passende Lösung mit dem richtigen Zubehör an. Sie erreichen uns telefonisch von Mo-Fr, 09:00 – 12:00 Uhr unter +41 (0)41 410 71 00 oder über unser Kontaktformular.

Algen & Grünalgen, Fadenalgen im Wasser

Algen bedecken den Boden, Grünalgen schwimmen oben auf

Was sind Algen?

Algen sind niedere, meist im Wasser lebende pflanzliche Organismen, die als Einzeller oder als Mehrzeller organisiert sind. Der Name «Alge» ist eine umgangssprachliche, nicht biologische Bezeichnung.

Vor über 3 Milliarden Jahren begann das Leben mit den ersten grünen Lebewesen, den Archaebakterien und Cyanobakterien. Diese werden auch Blaualgen genannt.

Was benötigen Algen zum Leben?

Algen benötigen nicht viel zum Leben. Nährstoffe aus dem Wasser wie Phosphat und Nitrat, vor allem aber genügend Sonnenlicht reichen ihnen.

Wie enstehen Algen?

Algen produzieren Biomoleküle aus Wasser und Kohlendioxid. In den Zellen der Algen ist die grüne Substanz Chlorophfeyll vorhanden, die Sonnenlicht in Energie umwandelt (Photosynthese). Mithilfe von Licht, Kohlenstoffdioxid (CO2) und Nährsalzen (Phosphat, Nitrat, etc.) wächst die Zellsubstanz der Alge und erzeugt Fette, Eiweisse und Zucker.

Die Alge wird in verschiedene Gruppen unterteilt:

  • Prokaryoten – Organismen ohne Zellkern. Prokaryotische Algen werden als Cyanobakterien, Blaualgen oder als Schmieralgen bezeichnet.
  • Eukaryoten oder Eukaryonten – Organismen mit Zellkern und Zellmembran, ca. 10-100 mal grösser als Prokaryoten. 
  • Eukaryotische Algen sind alle übrigen Algen: Grünalgen, Braunalgen, Kieselalgen, Euglenophyceen, Dinoflagellaten, Chrysophyceen, Haptophyceen, Cryptophyceen, uvm.

Grünalgen und Fadenalgen

Zu den Grünalgen gehören auch die Fadenalgen welche sich im Teich bei Nährstoffüberangebot und seichtem Wasser gerne ausbreiten, zur Plage werden.
Grünalgen und Fadenalgen im Gartenteich

Zu den Grünalgen gehören auch die Fadenalgen, welche grüne Algenwatten bilden und in Teichen sehr verbreitet sind. In der klassischen Einteilung der Algen werden die Chloromonadophyta, Gelbgrün Algen, Goldalgen, Kieselalgen und die Braunalgen als Klassen zu der Gruppe Heterokontophyta gezählt.

Filamentöse Algen werden manchmal auch als Fadenalgen oder Teichschaum bezeichnet. Sie erscheinen wie feine grüne Fäden, die schwimmende Teppiche bilden und oftmals vom Wind über den Teich bewegt werden. Diese Algen werden oft auch an Felsen, überschwemmten Bäume, anderen Wasserpflanzen und Bootsanlegern gefunden.

Makrophytische Algen ähneln richtigen Pflanzen, da sie einen Stiel und Blätter zu haben scheinen und im Boden verurzelt sind. Eine häufig auftretende makrophytische Alge wird Chara oder Moschusgras (wegen ihres starken moschusartigen Geruchs) genannt. Chara fühlt sich, aufgrund von Kalkablagerungen auf ihrer Oberfläche beim Berühren rau an. Dies hat ihr noch einen weiteren oft gebrauchten Namen eingebracht – Steinwurz.

Algenprobleme

Grösstenteils sind Algen von geringem Wert für Ihren Gartenteich oder See. Die filamentösen Formen (Fadenalgen) und das Plankton haben eine gigantische Vermehrungsrate und ihr plötzliches Absterben kann einen Sauerstoffmangel verursachen. Der für die Fische in Teichen und Seen benötigte Sauerstoff kann durch andere Wasserpflanzen im Wasserbecken bereitgestellt werden, die ohne die Konkurrenz mit den Algen gedeihen würden.

Algenprobleme werden gewöhnlich durch ein Überangebot an Nährstoffen (Nitrate und Phosphate) im Teich verursacht. Von dem Moment an, in dem ein Teich angelegt wird, werden aus der Umgebung Nährstoffe hineingewaschen. Je älter ein Teich wird, desto mehr Nährstoffe haben sich angesammelt und desto empfänglicher ist er für Algenprobleme. Das abgeleitete Wasser von fruchtbaren Feldern, Wiesen und Weiden, Futtergründen, Desinfizierungstanks und Bewässerungsfeldern beschleunigt die Anreicherung und das Wachstum von Algen im Teich.

Exzessives Algenwachstum wird andere Formen von Wasserpflanzen verkümmern lassen oder unterdrücken. Zudem wird das für ein normales Wachstum notwendige Sonnenlicht abgeblockt. Geschmacks- und Geruchsprobleme des Trinkwassers und manchmal sogar das Fischsterben sind ebenfalls mit dem exzessiven Wachstum von Plankton verbunden. Filamentöse und makrophytische Algen bilden oftmals dichte Gewächse, die das Fischen, Schwimmen und andere Freizeitaktivitäten fast unmöglich machen. Eine gänzliche Abdeckung kann das Eindringen des Sonnenlichts behindern und die Produktion von Sauerstoff und der für ein gutes Wachstum der Fischbestände benötigten Nahrungsbestandteile einschränken. Wenn das Algenvorkommen den eigentlich geplanten Gebrauch des Teichs verhindern, sollte über eine Methode zur Kontrolle der Algen nachgedacht werden.

Algenkontrolle

Die Algen Explosion und Teppiche aus Fadenalgen können mit einem Rechen, einem Käscher oder ähnlichen Geräten entfernt werden. Jedoch ist diese Methode der Algenkontrolle sehr arbeitsintensiv und bietet nur eine zeitlich begrenzte Kontrolle. In manchen Fällen scheinen die Algen ebenso schnell wie sie entfernt werden auch wieder nachzuwachsen.

Bevor Sie Chemikalien benutzen, sollten Sie die mögliche Verschmutzung von Haushaltswasservorräten und die Wartezeiten für die Bewässerung des Viehbestandes, den Fischverzehr, das Schwimmen und mögliche Hautreizungen bedenken.

Eine «biologische Kontrolle» entsteht, wenn eine Lebensform benutzt wird, um andere zu kontrollieren oder das biologische Gleichgewicht so zu manipulieren, dass eine ungewollte Plage nachteilig beeinflusst wird. Es ist klug, bei der Entscheidung zu einer biologischen Kontrolle vorsichtig zu sein. Es kann sich nachträglich als ungünstig herausstellen, wenn die eingebrachte Lebensform zu einem größeren Problem wird als die ursprüngliche Plage.

«Barley Straw» wurde in England vom Zentrum für Wasserpflanzen Management auf die Möglichkeit der Kontrolle von Plankton und Filamentalgen getestet. Diese Tests wurden in den letzten 15 Jahren kontinuierlich fortgeführt. «Barley Straw» und andere Stroharten wurden in den Vereinigten Staaten gelegentlich mit sehr gemischten Resultaten eingesetzt und werden das Problem nicht ganz lösen können.

Weitere Algen Informationen und Tipps